Wien baut mit Weitblick. Wien baut auf Wien.

Als moderne Metropole baut Wien mit Weitblick für die Zukunft der Menschen. Das bedeutet vorausschauendes Planen und Gestalten sowie einen sorgsamen Umgang mit vorhandenen Ressourcen. Nur durch das Beachten dieser wesentlichen Aspekte der Kreislaufwirtschaft bleibt Wien weiterhin die lebenswerteste Stadt der Welt. Wien baut auf das, was schon da ist - einerseits auf die Innovationskraft der Menschen und andererseits auf die Ressourcen in der Stadt.

Die Kreislaufwirtschaft ist ein äußerst dynamisches Thema, das sich kontinuierlich weiterentwickelt. Dadurch können Informationen niemals als vollständig angesehen werden, sondern unterliegen einem ständigen Wandel. VIE.CYCLE möchte diese Informationen so klar wie möglich darstellen.

Warum setzt Wien auf die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen?

Die natürlichen Ressourcen der Erde werden knapp. Fossile Brennstoffe, Erze, Sande, Kupfer, aber auch Boden und Wasser reichen nicht aus, um den Bedarf für alle Menschen gleichermaßen zu decken. Dafür ist zu einem Großteil das Bauwesen verantwortlich, das viele Ressourcen verbraucht und jede Menge Abfall und Emissionen von klimaschädlichen Gasen produziert. So können wir nicht weitermachen! Um auch für zukünftige Generationen eine hohe Lebensqualität zu sichern, braucht es ein Umdenken beziehungsweise eine neue Art und Weise, wie wir mit den natürlichen Ressourcen der Erde umgehen.

Die Kreislaufwirtschaft bietet hier einen Lösungsansatz. Die Lösung steckt im Namen: Beim "Wirtschaften in Kreisläufen" werden wertvolle Materialien und Rohstoffe "im Kreis geführt", anstatt nach dem Benutzen weggeworfen zu werden. Um dies zu ermöglichen, müssen wir jedoch verändern, wie wir Gebäude, Straßen, Plätze sowie Städte planen und bauen. Darum wurde das Programm "DoTank Circular City Wien 2020-2030" (DTCC30) ins Leben gerufen. Es ist ein 10-jähriges magistratsübergreifendes Programm der Stadt Wien, eines der Leitprojekte der Wirtschafts- und Innovationsstrategie Wien 2030 und Impulsgeberin für den Übergang von einem linearen System zu einer zirkulär gebauten Stadt.

Wie gelingt der Wandel im Bauwesen?

Der Paradigmenwechsel - von der Wegwerfgesellschaft zu einer Reparaturkultur, vom intensiven Rohstoff-Verbrauch zur zirkulären Ressourcennutzung - gelingt nur unter Berücksichtigung des Gesamtsystems Stadt. Denn was Ressourcenschonung betrifft, ist die Stadt nicht das Problem, sondern die Lösung. Der Wiener Weg zur Kreislaufwirtschaft im Bauwesen betrachtet deshalb die Ebenen Sozioökonomie, Stadtplanung, Infrastruktur und Hochbau integriert.

Die 4 Säulen der Wiener Kreislaufwirtschaft im Bauwesen

Die Vision(en) zu den 4 Säulen der Wiener Kreislaufwirtschaft im Bauwesen sind im Zuge der Fachenquete "Zirkuläres Wien" gemeinsam mit Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung entwickelt worden.

Hochbau

Wien baut auf Ressourcen, wieder und wieder.

Infrastruktur

Wien baut auf Ressourcen, wieder erleben, weiterentwickeln.

Sozioökonomie

Wien baut auf Ressourcen, im Kreislauf unserer Stadt.

Stadtplanung

Wien baut auf Ressourcen, wieder regional profitieren.

Kontakt

Programmleitung DTCC30: Bernadette Luger
Programm-Management DTCC30: Claudia Schrenk
E-Mail: circular.city@md-bd.wien.gv.at

Team